Was versteht man unter Physiotherapie?
Die verschiedenen Anwendungsbereiche der Physiotherapie helfen dabei, unsere Bewegungs- und Funktionsfähigkeit zu verbessern, wiederherzustellen oder zu erhalten. Auf diese Weise können Beschwerden gemildert werden. Unter Physiotherapie wird hauptsächlich die sogenannte Bewegungstherapie verstanden (früher als „Krankengymnastik“ bezeichnet), die nur von ausgebildeten Physiotherapeuten durchgeführt werden kann. Sie dient als eine sinnvolle Alternative oder auch Ergänzung zu einer operativen, bzw. medikamentösen Behandlung.
Die Physiotherapie bezeichnet sowohl aktive als auch passive Therapieformen. Bei der aktiven Therapie werden die selbstständig ausgeführten Bewegungen des Patienten zur Vorbeugung oder Heilung von Beschwerden angewendet. Bei der passiven Therapie erfolgt dies durch die Behandlung des Therapeuten.
Mit manueller Lymphdrainage Schwellungen sanft behandeln
Die Manuelle Lymphdrainage ist keine klassische Massage, sondern vielmehr eine Drainage, welche die Funktion des Lymphsystems positiv beeinflusst. Das genaue Ziel der Manuellen Lymphdrainage ist die Entstauung des geschwollenen Gewebes. Durch sanfte, oberflächliche Anwendungen, werden bei der Therapie die Lymphflüssigkeiten verschoben und der Lymphabfluss aktiviert.
Die Manuelle Lymphdrainage eignet sich vor allem bei Beschwerden wie Schwellungen und Stauungen. Beispiele dafür sind Verstauchungen, Zerrungen, Blutergüsse, Knochenbrüche, Ödeme bei rheumatischen Erkrankungen oder Lymphödeme. Die Drainage regt den Abfluss von Flüssigkeiten an und verhindert gleichzeitig, dass neue Flüssigkeit in das Gewebe gelangt. Schmerzen in der betreffenden Gegend können so gelindert und der Heilungsprozess beschleunigt werden.
Auch Beschwerden wie Wassereinlagerungen zählen zu den typischen Anwendungsgebieten der Manuellen Lymphdrainage. Schwangere Frauen und ältere Menschen sind besonders häufig von solchen Einlagerungen in Armen und Beinen betroffen.
Die Manuelle Lymphdrainage kommt ausserdem nach Operationen zum Einsatz. Zum Beispiel nach Unfällen, nach der Entfernung der Lymphknoten oder nach zahnärztlichen Eingriffen. Operationsbedingte Schwellungen können mit den sanften Grifftechniken der Manuellen Lymphdrainage besonders wirksam behandelt werden.
Die medizinische Trainingstherapie wird vom Arzt verordnet. Liegt keine Verordnung vor und befindet Ihr Therapeut in Ihrem Fall diese Art der Therapie besonders sinnvoll, wird er Sie darauf hinweisen oder dies mit Ihrem Arzt besprechen. Nach der Einführung werden die Fortschritte bei regelmässigen Kontrollen mit dem Therapeuten überprüft. Bei Bedarf wird Ihr Programm angepasst.
In der medizinischen Trainingstherapie (MTT) werden Kenntnisse aus der Trainings- und Bewegungslehre sowie der Pathologie miteinander verbunden, um Rehabilitationsprozesse zu unterstützen oder um ungenügende Körperfunktionen zu verbessern.
Je nach Krankheitsbild steht Stabilisations- oder Mobilisationstraining, Kraft-, Koordinations- oder Herzkreislauftraining im Vordergrund, mit oder ohne Geräte.
MTT ist eine aktive Therapieform mit dem Ziel, Heilungsprozesse optimal zu unterstützen. Geschädigte Strukturen sollen wieder voll belastbar sein und gestörte Funktionen wiederhergestellt werden. Wichtig dabei ist, dass der Patient Eigenverantwortung übernimmt und nach anfänglicher Instruktion in der Lage ist, sein Übungsprogramm selbstständig auszuführen.
Das Übungsprogramm wird von einer Fachperson erstellt und individuell auf den Patienten, je nach medizinischer Diagnose, aktueller Rehabilitationsphase, körperlichen Voraussetzungen und Alter abgestimmt.
Wir bieten mit der modernen Infrastruktur ein optimal abgestimmtes Training an professionellen Kraft- und Ausdauergeräten mit physiotherapeutischer Betreuung.
Die Osteopathie ist eine Heilkunde, bei der der Osteopath, die Osteopathin den Menschen mit seinen Händen untersucht und behandelt.
Ausgehend von der Annahme, dass der Körper selbst in der Lage ist sich zu regulieren (zu heilen), vorausgesetzt alle Strukturen sind gut beweglich und somit auch gut versorgt, untersucht der Osteopath, die Osteopathin das Gewebe des ganzen Körpers um etwaige Bewegungseinschränkungen aufzuspüren und dann zu behandeln.
Dabei handelt er auf den Patienten bezogen, d.h. er betrachtet ihn als Einheit von Körper, Geist und Seele, geprägt durch sein individuelles Umfeld.
Das Prinzip der Osteopathie bezieht sich so zum einen auf die Beweglichkeit des Körpers in seiner Gesamtheit, zum anderen auf die Eigenbewegungen der Gewebe, der einzelnen Körperteile und Organsysteme sowie deren Zusammenspiel. Jedes Körperteil, jedes Organ benötigt zum optimalen funktionieren Bewegungsfreiheit. Ist die Beweglichkeit eingeschränkt, entstehen aus Sicht der Osteopathie zunächst Gewebespannungen und darauf folgend Funktionsstörungen. Die Summe dieser Fehlfunktionen kann der Organismus aus Sicht der Osteopathie nicht mehr kompensieren – es entstehen Beschwerden. Beim forschen nach den Ursachen der Beschwerden im menschlichen Körper stehen eine Strukturstörung und die daraus resultierende Fehlfunktion im Vordergrund. Diese sogenannte somatische Dysfunktion gilt es aufzuspüren und zu beheben. Osteopathie behandelt vorbeugend und ist bei vielen Krankheiten sinnvoll, da diese oft Ausdruck eines gestörten Zusammenspiels der verschiedenen Systeme des Körpers und der Organe sind. Teilweise benötigt der Osteopath Befunde aus der klinischen Diagnostik wie Röntgenbilder und Laborwerte.
GOT - Ganzheitliche Osteopathische Therapie
Das Arbeiten mit ganzheitlichen osteopathischen Techniken (G.O.T.) hat innerhalb der Osteopathie einen festen Stellenwert. Die Idee und Philosophie dieser Techniken finden ihren Ursprung bei Dr. John Martin Littlejohn und einem seiner Schüler, Dr. John Wernham.
Dieses Behandlungskonzept kann zur Untersuchung und Behandlung des gesamten Körpers angewandt werden, denn direkte dreidimensionale Techniken werden nach einem festgelegten Schema durchgeführt, wobei der Therapeut die Schwerpunkte selbst bestimmen kann. Durch dieses schrittweise Vorgehen werden auch die Bereiche behandelt, in dem sich Dysfunktionen oder Läsionen befinden.
Dieses integrative therapeutische Vorgehen zur Normalisierung von Spannungen im Körper lässt sich leicht in die tägliche Praxis integrieren. Der intensive Dialog mit dem Gewebe verbindet Struktur und Funktion auf eine sehr nützliche Art und Weise. G.O.T. können unterstützend zu anderen Techniken oder als Einzelmethode in einer Behandlung eingesetzt werden.
Craniosacrale Therapie
Craniosacrale Therapie ist ein Teil der osteopatischen Techniken
Ob Rückenbeschwerden, Hormonstörungen, Migräne, Schlafprobleme oder Tinnitus – die Craniosacral Therapie kommt mittlerweile bei den unterschiedlichsten Beschwerden zum Einsatz. Ähnlich wie die Akkupunktur, gilt sie als ein alternatives Heilverfahren zur klassischen Schulmedizin. Auf der Basis der Osteopathie, setzt der Therapeut unterschiedliche manuelle Techniken ein, die einen Selbstheilungsprozess im Körper aktivieren sollen.
Die Craniosacral Therapie findet bei unterschiedlichen Beschwerden und Belastungen Anwendung und kann Neugeborenen bis älteren Menschen den Alltag erleichtern.
Zu den geläufigsten Krankheiten und Störungen, die bei der Craniosacral Therapie behandelt werden, zählen: Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel, Tinnitus, chronische Leiden, Mittelohrentzündungen, Rückenschmerzen, Halswirbelsäulendistorsion (Schleudertrauma), Gelenkbeschwerden, craniomandibuläre Dysfunktionen (Kieferbeschwerden), Nasennebenhöhlenproblematiken, Hormonstörungen, Schwangerschaftsbeschwerden, Schreikinder, Schlafprobleme, Unruhe, Stress, Depression, Konzentrationsstörungen (AD(H)S) oder Burn-Out.
Sie wird sogar nach Schädeltraumata oder nach zahnchirurgischen Eingriffen (wie zum Beispiel das Einsetzen einer Spange) als Therapie angeboten.
Ausserdem kann die Craniosacral Therapie schwangere Frauen bei der Geburtsvorbereitung und nach der Geburt unterstützen.
Viszerale Therapie
Die Viszerale Therapie ist ein Teil der osteopatischen Techniken
Die Viszerale Therapie ist das Zusammenführen vom Bewegungsapparat mit dem Organsystem. Unsere Organe sind am Bewegungsapparat befestigt und bekommen so ihren Halt und ihren Platz im Körper. Sie haben daher eine starke Verbindung zur Wirbelsäule, Becken, Rippen, Schultergürtel,Knochen, Muskeln und Faszien.
Aus vielen Gründen kann es zu Dysfunktionen der Organe kommen: Infektionen, Operationen, Fehlernährung, schlechte Haltung, Skoliosen oder emotionale Belastungen. Die Konsequenz daraus ist, dass die belasteten Organe Spannungen aufbauen und in der Folge auf den Bewegungsapparat übertragen. Beispielsweise kann Verstopfung oder Blasenentzündung zu Beschwerden am Hüftgelenk oder an der Lendenwirbelsäule führen (Schmerzen, Bandscheibenprobleme, Gleitwirbel usw.).
Die Massage ist eine der bekanntesten und ältesten Heilmethoden. Die klassische Massage entstand aus einer griechisch-römischen Tradition und wurde im 19. Jahrhundert maßgeblich vorangetrieben.
Massagen können sowohl als alleinige Behandlungsform für sich stehen, sie werden aber häufig auch unterstützend zu anderen Therapieformen eingesetzt.
Die klassische Massage dient dazu, verspannte Muskelpartien zu lockern, die Durchblutung und den Stoffwechsel zu fördern, den Kreislauf, den Blutdruck, die Atmung und die Psyche positiv zu beeinflussen sowie Schmerzen zu reduzieren. Unterschiedliche Grifftechniken, wie zum Beispiel Streichung, Knetung, Walken, Rollen, Lockern, Hacken, Klatschen, Klopfungen oder Reiben werden dabei von Therapeuten je nach gewünschter Wirkung angewendet.
Die manuelle Therapie ist ein physiotherapeutischer Therapieansatz, womit Funktionsstörungen am Gelenk-, Muskel-, Nervensystem untersucht und behandelt werden. In der manuellen Therapie werden spezielle Mobilisationstechniken und Handgriffe angewandt, die Bewegungsstörungen und Schmerzen lindern. Die passiven Mobilisationsübungen werden mit aktiven Übungen ergänzt, die individuell auf die Bedürfnisse des Kunden abgestimmt werden.
FOI – Die sanfte Methode in der Manuellen Medizin
Leiden Sie an Rücken- und Gelenksbeschwerden, chronischen Funktionsstörungen der Wirbelsäule und Gelenke, die Ihre Lebensqualität einschränken? FOI ist eine eigenständige, ganzheitliche und dynamische Methode der Manuellen Therapie, die aufgrund ihrer einzigartigen Herangehensweise in Befund und Behandlung einen schnellen und sanften Lösungsansatz bietet.
Die Funktionelle Orthonomie und Integration ist eine manuelle Funktionstherapie. Wir wissen, dass Funktionsstörungen immer einen Einfluss auf die Struktur, z.B. das Gelenk, haben und umgekehrt, und dass sich Struktur und Funktion immer gegenseitig beeinflussen. Ist die Funktion über einen längeren Zeitraum gestört, wird sich das negativ auf die Struktur auswirken. Ist zum Beispiel die Struktur kaputt, wie durch eine starke Arthrose oder einen Knochenbruch, wird dies einen negativen Einfluss auf die Funktion und das Bewegungsverhalten des Körpers haben.
Aufgrund dieser Erkenntnisse ist die FOI eine sinnvolle Therapie bei Funktionsstörungen des gesamten Bewegungsapparates, die sich durch Schmerzen und Bewegungseinschränkungen zeigen. Wo sich hingegen der Schmerz befindet, im Knie, Ellenbogen oder Rücken, ist hierbei sekundär, da der Auslöser, wie zuvor beschrieben, sehr oft in einer anderen Region des Körpers zu finden ist und der gesamte Körper in seiner Individualität behandelt wird.
Dry Needling ist eine wissenschaftlich erwiesene und wirkungsvolle Behandlungsmethode für Beschwerden verursacht durch das Muskel- und Fasziengewebe. Dabei werden verspannte myofasziale Triggerpunkte durch sterile Akupunkturnadeln stimuliert und gelöst.
Myofasziale Triggerpunkte sind mikroskopisch kleine Verspannungen im Muskelgewebe, welche bei grösserer Ansammlung diese typischen knotigen Verhärtungen und Stränge im Muskel bilden können. Diese Veränderungen führen zu den verschiedensten Beschwerdebildern, beispielsweise lokale oder ausstrahlende Schmerzen, Muskelsteifigkeit oder Muskelschwäche, Muskelverletzungen, Sehnenentzündungen oder Nervenreizungen. Bei der ausführlichen körperlichen Untersuchung werden zunächst die verursachenden Schmerzareale genau untersucht und festgestellt. Anschliessend werden in diese Bereiche sehr feine Nadeln eingeführt.
Mittels kleiner Bewegungen erfolgt eine wirksame Stimulation des Gewebes. Dies fördert die lokale Durchblutung, wodurch der Abbau von Entzündungsprozessen angeregt wird und somit Schmerzsymptomatiken effektiv gelindert werden können. Je nach Beschwerdebild können weitere Nadeln gesetzt werden. Diese Methode bezieht sich rein auf die mechanische Stimulation und das Lösen der myofaszialen Triggerpunkte. Es werden keine Medikamente ins Gewebe gespritzt.
Bei myofaszialen Triggerpunkten handelt es sich um punktuelle Verhärtungen in den Muskeln und in den dazugehörigen Muskelfaszien. Sie gelten als die häufigste Ursache von Schmerzen und Funktionsstörungen im Bewegungsapparat.
Myofasziale Triggerpunkte werden in aktive und latente Triggerpunkte unterteilt. Aktive Triggerpunkte lösen Schmerzen aus, deren Ursachen in ihrer unmittelbaren Umgebung liegen können. Ebenso aber können diese Schmerzen auch in andere entfernte Körperregionen übertragen werden. So können beispielsweise Triggerpunkte in der tiefen Wadenmuskulatur ursächlich für Schmerzen im unteren Rücken verantwortlich sein. Dieser übertragene Schmerz ist in der internationalen Literatur als „Referred pain“ bekannt. Latente Triggerpunkte können über mehrere Jahre symptomlos in einem Muskel überdauern oder durch bestimmte Ereignisse in aktive Triggerpunkte umgewandelt werden.
Ziel der Therapie myofaszialer Schmerzen ist die Auflösung der Triggerpunkte in Muskeln und Faszien, um die damit einhergehenden Schmerzen, Verspannungen und Verkürzungen zu beseitigen. Die Behandlung richtet sich nach der Lokalisation der Triggerpunkte.
Das Fasziendistorsionsmodell ist eine medizinische Sichtweise, welche die Ursache für körperliche Beschwerden und Funktionseinschränkungen auf eine oder mehrere von sechs typischen Verformungen der menschlichen Faszien zurückführt. Werden diese Fasziendistorsionen korrigiert, können Schmerzen und Bewegungseinschränkungen effektiv, messbar und nachvollziehbar behandelt werden.
Die FDM-Diagnostik basiert auf drei Säulen und führt zu einer eigenständigen FDM-Diagnose. Einen besonderen Stellenwert nimmt dabei die Interpretation der Schmerzgestik des Patienten ein. Durch eine spezielle Deutung können intuitive Gesten entschlüsselt werden und geben direkte Hinweise auf Faszienverformungen. Eine umfassende Anamnese und Untersuchung ergänzen den FDM-Befund.
Das FDM kann in verschiedenen medizinischen Gebieten angewendet werden. Es erweitert die diagnostischen Möglichkeiten des Arztes oder Therapeuten und ermöglicht die effektive Behandlung von Patienten mit verschiedensten medizinischen Diagnosen.
Aktuell wird der FDM-Ansatz erfolgreich bei Beschwerden am Bewegungsapparat und zur Schmerztherapie angewendet.
Die Technik ist bei unterschiedlichen Beschwerden anwendbar, die mit Bewegungseinschränkungen verbunden sind. Auch Verletzungen im akuten oder chronischen Stadium lassen sich in der Therapie mit Flossing behandeln.
Das kinesiologische Taping dient zur Unterstützung der natürlichen Heilungsprozesse des Körpers.
Die auf die Haut geklebten elastischen Baumwolltapes – die in der Regel auch bei sensiblen Patienten keine allergischen Reaktionen hervorrufen – stimulieren die Durchblutung, verändern die Haut- Faszien- und Muskelspannung, verbessern den Lymphabfluss, reduzieren Schmerzen und unterstützen die Gelenkfunktionen.
Je nach Anlagetechnik wird:
Diese positiven Effekte wirken nicht nur für die Dauer der Tapeanlage, sondern können auch über mehrere Wochen möglich sein. Akute Probleme sind dann mit der Unterstützung des Tapes in der Regel schon behoben, sonst kann ein neues Tape angelegt werden.
Das Bobath-Konzept betrachtet jeden Menschen mit einer Schädigung des Nervensystems individuell und ganzheitlich. Die ärztlich verordnete Bobath-Therapie darf nur von zertifizierten Physiotherapeuten, Logopäden und Ergotherapeuten durchgeführt werden. Diese in speziellen Bobath-Kursen ausgebildeten Therapeuten haben die dafür vorgeschriebenen Lernzielkontrollen mit Erfolg abgeschlossen.
Im Unterschied zu anderen Therapiekonzepten gibt es im Bobath-Konzept keine standardisierten Übungen. Im Vordergrund stehen individuelle und alltagsbezogene therapeutische Aktivitäten, die den Patienten in seinem Tagesablauf begleiten. Es ist ein 24 Stunden-Konzept.
Das Nervensystem hat die Fähigkeit ein Leben lang zu lernen. Nach einer Schädigung ermöglicht es die Plastizität des Gehirns neue Kapazitäten zu aktivieren. Die Bobath-Therapeuten unterstützen den betroffenen Patienten bei seinem individuellen Lernprozess.
Es kann angewandt werden:
Die physiotherapeutische Betreuung ist die Basis für die Behandlung einer spastischen Lähmung (auch als Spastik oder Spastizität bezeichnet). Dabei werden betroffene Muskelpartien gezielt gekräftigt und Haltungsschäden entgegengewirkt. Auf diese Weise soll die Mobilität bestmöglichst erhalten werden.
Welche physiotherapeutischen Übungen infrage kommen ist individuell vom jeweiligen Krankheitsbild abhängig.
Individuelle Bedürfnisse und Wünsche an die Behandlung können berücksichtigt werden, und sollten entsprechend mit uns besprochen werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit bestimmte Übungen auch zu Hause durchzuführen. Die regelmäßige Durchführung der Übungen kann sich positiv auf die Beweglichkeit bestimmter Körperregionen auswirken.
Ausser Bobath und PNF-Ausbildung sind wir zusätzlich ausgebildete Spastik-Therapeuten.
Mehr Informationen zu diesen Therapieformen erhalten Sie bei uns in der Praxis.
PNF ist ein Konzept, Therapiemethode und Technik zugleich.
PNF fördert somit das Zusammenspiel zwischen Rezeptoren, Nerven und Muskeln („Neuromuskulär“). Arbeiten sie gut zusammen, fallen Ihnen alle alltäglichen Bewegungen leichter („Fazilitation“).
Jeder PNF-Therapeut kennt die Zusammenhänge unserer motorischen Organisation und kann so Ihre guten Fähigkeiten gezielt einsetzen. Viele Wiederholungen der zu erlernenden Bewegung in variablen Kontexten führen schließlich zum Therapieerfolg.
PNF kann Menschen mit Störungen des Bewegungs- oder Stützapparates helfen, ihre Sicherheit und Selbständigkeit zu verbessern und Schmerzen zu beheben oder zu lindern.Eine Behandlung nach PNF wird insbesondere angewandt bei Bewegungsstörungen aufgrund von:
Die Therapie verbessert die bewusste und unbewusste Steuerung der Körperhaltung und Bewegung. Bei schweren Erkrankungen oder Verletzungen fördert PNF lebenserhaltende Funktionen wie die Atmung, das Essen und das Schlucken.
Die PNF-Therapie darf nur von speziell dafür ausgebildeten Physiotherapeuten durchgeführt werden.
REBODY FT Coach (Funktionalles Training) - ist das praxisorientierte und umfangreiche Ausbildungskonzept für Sport und Fitness sowie Gesundheit und Therapie.
REBODY steht für Rekreation von Körper und Geist, denn der Körper ist der Tempel des Geistes. REBODY hat dazu ein ganzheitliches und 100% funktionelles Training entwickelt, das die körperlichen und mentalen Leistungen verbessert und steigert.
Dieses individuelle und ganzheitliche REBODY Personal Training aktiviert die eigene Energie und bringt Wohlbefinden in den Alltag. REBODY richtet sich an jeden, der aktiv seinen Körper trainieren und aufbauen möchte, ganz gleich ob aus ästhetischen oder gesundheitlichen Gründen.
Physiotherapie |
|
Physiotherapie 25-30 Min |
60 CHF |
Physiotherapie nach osteopathischem Konzept 55-60 Min |
120 CHF |
Massage |
|
Massage 25-30 Min |
60 CHF |
Massage 55-60 Min |
120 CHF |
|
|
Osteopathie 50 Min |
160 CHF |
Personal Training 55-60 Min |
120 CHF |
Wichtige Hinweise zur Abrechnung via Krankenkasse und zur privaten Abrechnung
Alle unsere TherapeutInnen verfügen über ein vom Schweizerischen Roten Kreuz anerkanntes Diplom. Dadurch werden ärztlich verordnete Behandlungen von allen schweizerischen Kranken- und Unfallkassen bezahlt.
Die Rechnungen für die physiotherapeutischen Behandlungen werden von uns direkt an Ihre Krankenkasse gesendet (per Mail). Die Rechnungsbeträge werden von den Krankenkassen direkt an uns überwiesen. Sie erhalten anschliessend die entsprechende Leistungsabrechnung von Ihrer Krankenkasse.
Bei Abrechnung über eine Unfallkasse (z.B. Suva) wird die Rechnung von uns direkt an die Unfallkasse gesandt.
Gerne behandeln wir Sie auf Wunsch auch ohne ärztliche Verordnung. In diesem Fall werden wir die Rechnung für Ihre physiotherapeutischen Behandlungen an Sie privat senden.
Wir verfügen über einer EMR-Nummer für medizinische Massage und sind somit für Zusatzversicherung annerkant. Bitte erkundigen Sie sich vor Behandlungsbeginn bei Ihrer Zusatzversicherung. Falls sie eine Zusatzversicherung haben - können Sie Aufgrund von unserer Rechnung für medizinische Massage eine Rückzahlung von Ihrer Versicherung bekommen.